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Worum geht es?

Dieser Ratgeber soll euch ein paar Denkanstöße liefern, wie ihr klimafreundlicher leben könnt und weniger Müll produziert. Was und in welchem Umfang ihr die Vorschläge umsetzt, ist euch selbst überlassen. Manche der Vorschläge sind „von mir“, vieles werdet ihr auch in anderen Quellen finden, von denen einige am Ende genannt sind. Weitere Dokumente, Ratgeber sowie Filmlinks findet ihr unter dem Reiter Infomaterial. Leitet den Ratgeber gerne an Familie, Freunde, Kollegen und Bekannte weiter. Manche Vorschläge werden von einigen (noch) nicht oder nur teilweise umsetzbar sein. Lasst uns bitte nicht über Sinnhaftigkeit oder Durchführbarkeit streiten, es ist an der Zeit zu handeln! Macht einfach das, was ihr könnt.

Für die Zukunft unserer Erde sieht es düster aus, aber noch haben wir die Möglichkeit, die schlimmsten Szenarien abzuwenden. Lasst uns gemeinsam die Welt wieder zu einem besseren und saubereren Ort machen :+)

Denn die Erde wird auch ohne unsere Hilfe überleben, aber ohne uns!

Grundsätzlich gilt: Zumindest etwas machen, ist noch immer besser als nichts zu tun!


Wer ist Schuld am Klimawandel?

Abb. 1: Verteilung der globalen fossilen CO2-Produzenten im Jahr 2018.[1]

Im internationalen Vergleich belegte Deutschland 2018 „lediglich“ den 6. Platz der größten CO2-Produzenten (Abb. 1).[1] Fakt ist aber auch, dass Deutschland in Europa mit großem Abstand auf Platz 1 der größten CO2-Produzenten ist, über ein Fünftel aller europäischen Emissionen verursachen wir.[1]

Ist es nicht dennoch so, dass wir ein absolut unwichtiger Faktor in der Klimadebatte sind und ja im Grunde eher die Chinesen und US-Amerikaner handeln müssen?

Die Antwort ist: Nein, auch wir sind in der Pflicht! Denn zwei wesentliche Fakten werden gerne vergessen. Betrachten wir, wie viele Jahrhunderte wir als Europäer seit Beginn der industriellen Revolution Treibhausgase in die Atmosphäre emittiert haben, dann fällt ziemlich schnell auf, dass wir es sind, die sich ihren Wohlstand sehr teuer erkauft haben. Demnach sind die USA mit 25% der größte Produzent, dicht gefolgt von den Mitgliedern der Europäischen Union (22%). China landet mit „gerade einmal“ 12,7% auf Platz 3 (Abb. 2).[2] Zweitens verfälscht Abb. 1 das tatsächliche Bild, denn aussagekräftiger sind die Emissionen pro Kopf (Abb. 3).

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Abb. 2: Summe der fossilen CO2-Emissionen seit 1750. Angepasst nach Ref. [2].

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Abb. 3: Relative jährliche CO2-Emissionen pro Einwohner ausgewählter Länder im Jahr 2018. Die gestrichelte Linie entspricht dem Weltdurchschnitt von 4.97 t/Einwohner/Jahr.[1]

Wie sehen denn die pro-Kopf-Emission (in Tonnen CO2 pro Jahr und Einwohner) aus?

Da liegen die USA (16,1) vor Russland (12,1) und Japan (9,4).[1] Deutschland (9,15) liegt klar vor China (8,0) und über dem EU-Durchschnitt (6,8).[1]

Wenn wir uns dann einmal überlegen, woher wir viele Dinge unseres täglichen Lebens beziehen, bspw. Elektronikartikel (Laptop, Smartphone, TV usw.) oder Kleidung, dann wird schnell klar, dass viele dieser Produkte in Ländern produziert werden, die neben uns die größten Treibhausgasproduzenten sind. Diese Emissionen werden dann den Produktionsländern zugeschrieben. Es ist also fraglich, ob man sich von einer Schuld der wachsenden Treibhausgasemissionen in Fernost freimachen kann. Ich persönlich denke, dass man das nicht kann, denn ein Großteil wird produziert, weil wir konsumieren.
Im Jahr 2015 betrugen die direkten CO2-Emissionen in deutschen Privathaushalten 213 Mio. Tonnen (213 000 000 000 kg), das entspricht 22% aller direkten Emissionen im Inland. Hinzu kommen noch indirekte Emissionen durch Importe und Konsum. Laut Statistischem Bundesamt sind die direkten Emissionen durch private Haushalte sowie Konsumgüter für private Haushalte in Deutschland für 43% aller CO2-Emissionen verantwortlich.[3]

In welchen Bereichen kommt es denn bei uns zu Treibhausgasemissionen?

Abb. 4: Direkte und indirekte CO2-Emissionen in deutschen Privathaushalten. Daten aus Ref. [3].

Man kann die direkten und indirekten Emissionen in 5 Bereiche einteilen (Abb. 4). Wohnen (36%) und Mobilität (26,6%) bilden dabei zusammen fast zwei Drittel aller Emissionen. Den Rest bilden die Bereiche Ernährung, Konsum und Dienstleistungen zu etwa gleichen Anteilen (12-13%).[3]

Im Folgenden werdet ihr Tipps finden, wie ihr in den einzelnen Bereichen Treibhausgase einsparen und Müll vermeiden könnt.

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Zusammenfassung und Empfehlungen

Für diejenigen von euch, die nicht so ausführlich lesen möchten, nehme ich an dieser Stelle die Zusammenfassung und Empfehlungen vorweg:

  • Esst Milchprodukte in Maßen und Fleisch nur selten, dafür aber bewusster und ökologisch hergestellt.
  • Verwendet keine Produkte, die Palmöl enthalten.
  • Kauft ökologisch angebaute Lebensmittel aus der Region und wenn diese auch Saison haben, d. h. natürlich auf dem Feld wachsen (dabei hilft euch der Saisonkalender).
  • Unterwegs solltet ihr immer mindestens 1 Stoffbeutel, 1 Aufbewahrungsdose und 1 Thermobecher dabei haben, um Müll zu vermeiden.
  • Unverpackte Produkte bekommt ihr an der Frischetheke, auf dem Markt und in Unverpackt-Läden.
  • Nutzt öfter Bus, Bahn und Fahrrad oder geht zu Fuß.
  • Ihr müsst nicht fliegen, um einen schönen Urlaub zu haben.
  • Heizt weniger (stark), duscht kürzer und nutzt Energie effizienter. Achtet auf Ökogas und Ökostrom.
  • Trennt Müll richtig, so lassen sich Abfälle noch sinnvoll verwerten.
  • Investiert euer Geld bei nachhaltig wirtschaftenden Banken und in nachhaltige Aktienfonds, ETFs etc.
  • Kauft keine Getränke in Einweg-Plastikflaschen.
  • Überlegt euch, ob ihr etwas benötigt, bevor ihr es kauft. Informiert euch, wer es wo und wie produziert hat und unterstützt Unternehmen, die nachhaltig, ökologisch und klimaverträglich wirtschaften.

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Wohnen/Leben

Der größte Anteil der CO2-Emissionen im Bereich Wohnen wird durch Heizen, also das Verbrennen fossiler Energieträger verursacht.[3] Viel Energie könnt ihr sparen, indem ihr die Temperatur eurer Heizung senkt. Als Faustregel gilt: Jedes °C, um das ihr die Temperatur senkt, senkt den Verbrauch um etwa 6%. Einen übersichtlichen Ratgeber zum Heizkosten sparen findet ihr hier.

Nicht alle Räume müssen dauerhaft stark beheizt werden. Muss man im Winter lediglich mit Unterhose bekleidet rumlaufen können? Haben wir nicht genügend Kleidung im Schrank? Viele Räume nutzen wir teilweise nur wenige Minuten pro Tag und heizen dennoch durchgehend auf über 15 °C. Schließt die Türen der Räume, die ihr beheizt, damit die Wärme auch dort bleibt, wo ihr sie benötigt.

ftet richtig (Stoßlüften), das Fenster 5-10 min komplett öffnen, dann wieder schließen. Dauerhaft gekippte Fenster erhöhen enorm euren Verbrauch und der Luftaustausch ist ebenfalls schlechter.

Duscht weniger lange, gerade so, wie es für die Körperhygiene notwendig ist, da hier viel Energie und Wasser verbraucht wird.

Beim Kochen könnt ihr Strom sparen, wenn ihr das Wasser im Wasserkocher erhitzt, bevor ihr es in den Topf gebt. Kocht ihr anschließend mit dem Deckel, benötigt ihr auch hier weniger Energie. Nehmt auch nur so viel Wasser, wie ihr tatsächlich benötigt.

Durch effizientere Großgeräte lassen sich Energie und langfristig Geld sparen. Solltet ihr euch also ein neues Gerät anschaffen müssen, nehmt nicht das billigste, sondern das effizienteste. Die Mehrkosten bei der Anschaffung werden durch die laufenden Betriebskosten ausgeglichen. Manche Kommunen oder Versorger (z. B. Stadtwerke Marburg) geben ihren Bürgern/Kunden teilweise sogar Zuschüsse.

Ihr wohnt zur Miete und zahlt pauschale Nebenkosten?
Dann solltet ihr trotzdem vernünftig mit den Ressourcen umgehen, denn wenn ihr überverhältnismäßig viel heizt und Strom verbraucht, dann wird eure Nebenkostenpauschale zukünftig steigen.

Bezieht Ökostrom und Ökogas von eurem Strom- bzw. Gasanbieter. Achtet bei Ökostrom auf das „Grüner-Strom“- oder „ok-Power“-Label, oder die EE02- und EE01-Siegel vom TÜV Süd. Es gibt aber auch Anbieter ohne Siegel, die empfehlenswert sind. Anbieter findet ihr über Suchmaschinen und die üblichen Vergleichsportale und weitere Infos bspw. auf utopia oder in der Linksammlung. Vor allem als Vermieter habt ihr in diesem Bereich einen großen Einfluss (sofern ihr da zuständig seid), da euer umweltbewusstes Handeln direkt mehrere Mietparteien betrifft.

Wie sieht es bei euch auf der Arbeit aus?
Ist ständig in allen Räumen, die ggf. gar nicht genutzt werden, das Licht an? Sind die Fenster offen und die Heizung an? Wenn dem so ist, dann tut etwas dagegen. Weist eure Kollegen darauf hin, dass man nicht unnötig Energie verschwenden muss, nur weil man sie auf der Arbeit nicht selber zahlt. Niemand würde auf die Idee kommen, sein Haus zu verlassen und das Licht brennen zu lassen (hoffe ich zumindest). Also legt nicht alles sinnvolle Handeln ab, sobald ihr die eigenen vier Wände verlasst. Das mag nicht die Welt retten, aber es ist eine komplett unnötige Verschwendung von Energie.

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Mobilität

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Nutzt öfter mal Bus und Bahn statt das eigene Auto. Es ist vollkommen klar, dass in Fragen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vor allem auch der Staat gefragt ist, damit die Bahn attraktiver, zuverlässiger und für mehr Menschen nutzbar wird. Setzt euch gerne für eine Verstaatlichung ein. Auch klar ist, dass Dinge, die in der Stadt machbar sind, nicht unbedingt im ländlichen Raum umzusetzen sind.
Am klimaschonendsten, gesündesten und günstigsten ist man mit dem Fahrrad und zu Fuß unterwegs. Zumindest für kurze Strecken sollte diese Option öfter in Betracht gezogen werden. Teilweise werden E-Fahrräder schon von Kommunen bezuschusst. Für 2020 rechne ich damit, dass es eine bundesweite Förderung im Bereich E-Bikes geben wird, es wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Bleibt informiert.

Aber für größere Gegenstände und Einkäufe benötigt man schon ein Auto, oder?
In Marburg, aber sicher auch woanders, können Lastenräder mit E-Motor kostenlos ausgeliehen werden.

Wer dennoch auf das eigene Auto angewiesen ist, der kann trotzdem sparen, und zwar Geld und CO2. Bildet Fahrgemeinschaften z. B. zur Arbeit, das entlastet auch unsere Straßen. Ein kleiner Umweg ins Nachbardorf ist besser als 2 Leute in je einem Auto. Fun Fact: In Kuba bspw. werden Autos mit freien Plätzen von der Polizei angehalten und müssen weitere Menschen mitnehmen. Es stellt sich natürlich die Frage, wie groß das Auto sein muss. Benötige ich ein SUV, um zur Arbeit zu kommen?
Kontrolliert regelmäßig den Reifendruck, fahrt lieber entspannt als aggressiv (sehr häufiges Beschleunigen und Bremsen verbraucht am meisten) und nicht zu schnell (≤120 km/h), dann lassen sich Kosten und Emissionen verringern.

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Fliegen, aber auch Kreuzfahrten solltet ihr möglichst vermeiden. Wer es nicht vermeiden kann, der könnte bspw. als „Wiedergutmachung“ an umweltschützende Institutionen spenden, bspw. bei atmosfair.de, myclimate.org oder an Umweltverbände.

Euer Arbeitgeber stellt euch ein kostenloses ÖPNV-Ticket zur Verfügung?
Dann nutzt es doch bitte auch. In Hessen bspw. zahlt das Land viel Geld dafür, dass seine über 266 000 Beschäftigen[4] den ÖPNV kostenlos nutzen können. Andere wären froh, wenn sie die Möglichkeit hätten, so ein Ticket zu bekommen. Wünschenswert wäre natürlich ein kostenloses ÖPNV-Ticket für jeden Bürger. Luxemburg macht es gerade vor.

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Ernährung

Esst weniger Fleisch. Vor allem auf Rindfleisch solltet ihr möglichst verzichten. Der WWF empfiehlt maximal 300 g Fleisch pro Woche zu essen.[5] Achtet aber vor allem darauf, keine Produkte aus Massentierhaltung zu verzehren. Neben negativen klimatischen Folgen und der ethischen Fragestellung, wie man mit Leben umgeht, steckt hier auch hohes gesundheitliches Risiko. Belest euch gern zum Thema multiresistente Keime, bspw. unter aerzte-gegen-massentierhaltung.de.

Warum ist der Verzehr von Fleisch eigentlich schlecht fürs Klima?

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Abb. 5: Flächenbedarf verschiedener Gerichte, aufgeteilt in den
Fleischanteil (rot) und fleischlosen Anteil (grün) an der Gesamtfläche. Angepasst nach Ref. [5].

Das liegt vor allem an dem hohen Bedarf an Ackerflächen, die für die Produktion von Futtermitteln genutzt werden, und damit zusammenhängend der starken Düngung mit synthetischen Stickstoffdüngern. Die Produktion eines Hamburgers (Abb. 5) benötigt etwa die 8-fache Ackerfläche (94% allein fürs Fleisch) verglichen mit einer normalen Portion Spaghetti mit Tomatensoße, eine Bratwurst im Brötchen immerhin etwa 5-mal so viel (87% fürs Fleisch).[5] Zudem stoßen Wiederkäuer Methan aus, was als Treibhausgas noch schädlicher ist als CO2. Der klimatische Super-GAU geschieht momentan in den tropischen Regenwäldern. Der Wald wird gerodet, wodurch einerseits noch mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt, zum anderen verschwindet eine wichtige sogenannte CO2-Senke (Pflanzen verstoffwechseln das CO2 der Luft). Gerodet wird, um Soja zu produzieren, das hauptsächlich (etwa 80%) als Futtermittel für bspw. Schweine und Geflügel verwendet wird.[5] In Südostasien fällt der Regenwald dem Anbau von Palm (als billige Fettquelle) zum Opfer. Achtet daher darauf, dass eure Produkte (auch Kosmetika bspw.) kein Palmöl enthalten, wenn doch, dann muss es Bio-Palmöl sein! Bei sogenanntem „nachhaltigen Palmöl“ wird der Bürger nur getäuscht.

Wie viele Tiere werden denn pro Jahr in Deutschland getötet?

Abb. 6: Anzahl der im Jahr 2018 in Deutschland geschlachteten Tiere, aufgelistet nach Tierarten. Insgesamt wurden etwa 771 Mio. Tiere geschlachtet.[6],[7]

Im Jahr 2018 wurden in Deutschland 771 Mio. Tiere geschlachtet (Abb. 6). Erfreulicherweise ist die Anzahl der Schlachtungen bei Rind und Schwein rückläufig, allerdings wurde mehr Geflügel geschlachtet.[6],[7] Jedes Tier hatte genug zu essen, 820 Mio. Menschen hungern weltweit, das entspricht jedem Neunten.[8]

Was sagt uns das?
Deutschland allein könnte den gesamten Welthunger eliminieren, wenn Ackerflächen nicht für die Produktion von Fleisch, sondern von Getreide, Gemüse etc. verwendet würden. Im Übrigen sieht auch die Bilanz für Milchprodukte und Butter (nehmt lieber Margarine) nicht sehr gut aus. Grund ist auch hier der hohe Futtermittelbedarf der Tiere.

Fleischärmer zu leben und Fleisch bewusster zu verzehren ist einfacher, als ich gedacht hätte, denn es gibt sehr gute Alternativen. Fun Fact: Durch die Ernährungsumstellung habe ich in den ersten 2 Monaten über 5 kg abgenommen (und nach etwa 6 Monaten 10 kg), einfach so, vielleicht ist auch das dem ein oder anderen ein Anreiz.

Wer nicht gänzlich auf Fleisch verzichten möchte, der kann ab und zu mal zu Wildfleisch greifen. Die Tiere leben in freier Wildbahn und werden nur zum Zwecke der Regulierung geschossen. In Hessen gibt es u. a. eine Gruppe von Jägern, bei denen man „vorbestellen“ kann (edelfleisch.com). Ihr könnt auch den Jäger eures Vertrauens fragen oder euch ans Forstamt wenden.

Fast Food solltet ihr vermeiden. Es ist ungesund, schlecht fürs Klima und produziert Unmengen an Müll. Bei Lieferdiensten (Pizza, Pasta, Burger usw.) fällt ebenfalls sehr viel Müll an und CO2 aufgrund des Transports.

Am besten bezieht ihr regionale, saisonale und ökologisch angebaute Produkte. Eine Tomate, die konventionell, außerhalb der Saison im beheizten Treibhaus produziert wird, verursacht 266-mal so viel CO2 wie eine während der Saison ökologisch angebaute Tomate.[9] Schaut euch in diesem Zusammenhang gerne auch den Report Mainz an. Wann Gemüse natürlich auf dem Feld wächst und ihr es somit bedenkenlos essen könnt, findet ihr im Saisonkalender. Dass sich das jeder leisten kann, zeigt bspw. die Solidarische Landwirtschaft. Jeder gibt, was er kann, alle erhalten das gleiche und der Bauer kann davon leben; erstrebenswert auf allen Ebenen.[10] Zudem erweitert es euren Horizont, was es so an Gemüse gibt, und ihr werdet kreativer bei der Gemüseauswahl und beim Kochen.

Es gibt auch öffentliche Obstbäume, die jeder gratis nutzen darf, schaut mal unter mundraub.org. Wer die Möglichkeit hat, kann Obst und Gemüse auch selbst anbauen. Wer keinen eigenen Garten hat, kann entweder gemeinsam mit anderen unter professioneller Anleitung einen Gemeinschaftsgarten bewirtschaften (in Marburg z. B. gartenwerkstadt.de) oder in einem Saisongarten (in Marburg bspw. biohof-boehm.de) eine Parzelle mieten und selbst Obst und Gemüse anbauen.

Regionale (Bio-)Produkte in Marburg-Biedenkopf findet ihr auch hier. Ganz wichtig: Damit sich auf lange Sicht jeder klimaverträgliche Lebensmittel im Laden leisten kann, sind vor allem erst einmal diejenigen in der Verantwortung, die es sich leisten können (Solidarität eben). Je mehr Bauern umstellen, desto günstiger wird es für uns alle. Regionale Lebensmittel bekommt ihr bspw. auch auf dem Wochenmarkt. In Marburg findet dieser mittwochs und samstags in der Frankfurter Straße, auf dem Marktplatz und an der Elisabethkirche statt.

Nehmt bitte eigene Stoffeutel und Behältnisse zum Einkaufen mit. Jeder hat doch den Schrank voller Plastikdosen, so könnt ihr eine Menge Verpackungsmüll vermeiden. Einige Läden gewähren sogar einen Rabatt, wenn eigene Verpackungen mitgebracht werden.

Käse und Wurst kann man auch unverpackt an der Frischetheke im Supermarkt kaufen, Milch-, Milchprodukte, Aufstriche etc. gibt es auch in Glasbehältnissen, so kann wirklich viel Verpackungsmüll vermieden werden. Der Bäcker kann euch Brot und Brötchen auch direkt in euren Beutel packen.

Macht mal den Selbsttest: Wie lange dauert es, bis euer gelber Sack voll ist? Wir sind zu zweit und haben in 2 Monaten 1 Sack benötigt. Versucht mal weitestgehend auf Plastikverpackungen zu verzichten, man fühlt sich sogar richtig gut, je länger man es schafft.

Aber manche Dinge gibt es doch gar nicht ohne Verpackung?
Es gibt immer mehr Unverpackt-Läden in ganz Deutschland, in Marburg bspw. kauf‘s lose. Ihr werdet überrascht sein, was man alles unverpackt kaufen kann.

Generell gilt: Kauft nur so viel, wie ihr auch essen könnt! Im Durchschnitt landen pro Person in Deutschland 85 kg Lebensmittel pro Jahr im Müll,[11] das ist viel zu viel. Solltet ihr doch mal zu viel gekauft haben, dann verschenkt es doch einfach weiter. Infos über das Konzept sowie Verteilerpunkte findet ihr unter foodsharing.de.

Im Übrigen muss man nicht alles kaufen, macht doch mal wieder was selbst. Ihr glaubt gar nicht, wie einfach und schnell ihr Nudeln selbst herstellen könnt. Hier findet ihr ein paar Rezepte, ich bevorzuge die Variante mit 1 Ei auf 100 g Mehl. Ihr könnt euch auch richtig mit Gewürzen austoben, Basilikum, Chili usw. Die Nudeln sind super lecker und als positiver Nebeneffekt entfällt die Plastikverpackung. Auch vegetarische/vegane Aufstriche kann man super leicht selbst machen, bspw. Möhre-Walnuss-, Kürbis-Walnuss oder Rote-Bete-Aufstrich. Die Rezepte findet ihr ebenfalls im Rezepte-Abschnitt. Ihr werdet aber auch viele weitere Rezepte online finden.

Ihr trinkt gerne Sprudelwasser? Schafft euch doch einen Wassersprudler an. Keine Plastikflaschen, kein Kistenschleppen. Leitungswasser ist in Deutschland das am besten überwachte Lebensmittel überhaupt und es ist sehr günstig. Fun Fact: Die Richtlinien für Leitungswasser sind wesentlich strenger als die für Mineralwasser (siehe Trinkwasserverordnung versus Mineral-/Tafelwasserverordnung), d. h. ein Mineralwasser, das ihr im Laden kaufen dürft, dürfte unter Umständen aufgrund unzureichender Qualität nicht aus dem Wasserhahn kommen.
(Glasflaschen-)Mehrweg-Kisten sind auch vollkommen in Ordnung, Hauptsache keine Plastik-Einweg-Flaschen.

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(Waren-)Konsum

Im Dezember 2019 ist der Weltklimagipfel in Madrid zu Ende gegangen und das sehr ernüchternd. Kaum ein Land war bereit, sich konkrete Regeln zur Erreichung der Klimaziele aufzuerlegen, mit Ausnahme der EU, die mit ihrem Green Deal die Weichen in die richtige Richtung stellt. Besonders bedauerlich ist die Haltung der USA, die seit jeher einer der größten Treibhausgasemittenten sind. So etwas ist aber nicht verwunderlich, wenn politische Entscheidungsträger ihr Wissen über das (fast) aller Klimaforscher stellen und den Klimawandel leugnen. Auch in Deutschland gibt es mit der AfD eine Partei, die in ihrem Wahlprogramm 2017 schreibt: „Die Aussagen des Weltklimarats (IPCC), dass Klimaänderungen vorwiegend menschengemacht seien, sind wissenschaftlich nicht gesichert. Sie basieren allein auf Rechenmodellen, die weder das vergangene noch das aktuelle Klima korrekt beschreiben können.“[12] Diese Aussage der AfD ist schlicht und ergreifend falsch! Ich möchte nicht von einer Partei regiert werden, die Fakten leugnet und falsches Wissen verbreitet!

Was können wir aber tun, wenn Länder und Unternehmen den Klimawandel ignorieren und nicht klimafreundlich produziert wird?
Boykottieren! Nichts kaufen, was in Ländern produziert wurde, die sich den Pariser Klimazielen verweigern. In Asien und den USA wird man sehr wohl registrieren, wenn der deutsche Markt wegfällt. Und wenn nicht auf staatlicher Ebene reagiert wird, werden die Unternehmen sich freiwillig für klimaverträglichere Industrie entscheiden, um für den deutschen Markt wieder attraktiv zu sein.
Jeder kennt das Sprichwort: Der Kunde ist König. Wir entscheiden letztendlich, was wir kaufen und was nicht. In den vergangenen Jahrzehnten sind wir allerdings immer mehr zu Marionetten geworden. Die Industrie sagt uns, dass wir etwas brauchen und dann müssen wir es selbstverständlich kaufen. Es wurde bewusst versucht dem Verbraucher seine Entscheidungsmacht zu nehmen. Doch wir haben diese Macht noch und wer das versteht, ist schon ein gutes Stück weiter. Wenn es etwas nicht so gibt, wie ihr es haben möchtet, dann kauft es nicht. Es ist genau so banal und einfach. Nicht wir müssen uns der Industrie anpassen, sondern die Industrie sich an unsere Wünsche und Bedürfnisse!

Ein wichtiger Schritt zu einem klimafreundlicheren Leben ist eine Entwicklung weg von der Wegwerfgesellschaft und dem Konsumzwang. Fragt euch:
Benötige ich das wirklich oder bin ich der Meinung etwas haben zu müssen, weil es mir die Werbung erzählt?
Im Grunde haben wir vieles im Überfluss und kaufen Dinge nur des Kaufens wegen, ohne Sinn und ohne Verstand. Statt lieber mehr Geld für qualitativ hochwertige, nachhaltige, ressourcenschonende Produkte auszugeben, kaufen wir minderwertige Produkte, die man nach kurzer Zeit wegschmeißen und neu anschaffen muss. Wird es dann noch eingeflogen, ist die CO2-Bilanz im Keller. Das freut vor allem die Hersteller, die dann mehr Umsatz haben. Von Firmenseite besteht kein Interesse, dass wir Produkte reparieren, wir sollen lieber neu kaufen; das ist eben profitabler für das Unternehmen. Für uns ist das aber selbstverständlich geworden. Würdet ihr euer Auto wegwerfen, wenn es einen Riss in der Scheibe hat oder die Batterie nicht mehr (ausreichend) funktioniert? Wohl kaum, bei anderen Produkten ist uns das allerdings egal. Wer Hilfe beim Reparieren benötigt, kann auch mal in einem Repair Café vorbeischauen.

Informiert euch doch mal über die Firmenphilosophie, Nachhaltigkeit, Lieferanten, Herstellungsbedingungen für die Arbeiter, Herstellungsland, wie die Waren transportiert werden, etc. Klingt aber viel zu kompliziert? Wenn ihr auf der Firmenseite nichts finden könnt, dann liegt die Vermutung sehr nahe, dass man eben etwas verschweigen möchte. Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen sind stolz auf ihre erreichten Ziele in diesem Bereich und werden euch bereitwillig Informationen zur Verfügung stellen. Findet ihr also bei einem Unternehmen nichts, dann habt ihr auch indirekt die Antwort auf die Frage nach Nachhaltigkeit bekommen. Fallt aber bitte nicht auf sog. Greenwashing herein, eine gesunde Skepsis ist mit Sicherheit nicht verkehrt.

Bei Kleidung bspw. könnt ihr auf das GOTS-Siegel achten (Global Organic Textile Standard). Bei grundstoff.net, waschbaer.de oder avocadostore.de bekommt ihr fair gehandelte und ökologisch produzierte Kleidung und mehr. Aber auch Kleidung aus Second-Hand-Läden solltet ihr in Betracht ziehen. Nur weil es dem ursprünglichen Eigentümer nicht mehr passt oder gefällt, ist es doch nicht schlecht.

Wer ein nachhaltiges Smartphone kaufen möchte, wird auf das Fairphone oder Shift stoßen.

Es gibt wirklich vieles, das man nachhaltig kaufen kann, man muss sich nur informieren.

Weitere mögliche Informationsquellen sind unter anderem utopia oder autarkia.

Solltet ihr Großgeräte neu anschaffen müssen, dann achtet darauf, effizientere Geräte zu kaufen. Die Anschaffungskosten sind ggf. zwar höher, aber ihr verbraucht weniger Energie (und Wasser), sodass sich auf lange Sicht die Investition auch für den Geldbeutel lohnt.

Kauft keine unnützen Geräte wie bspw. Laubbläser und Laubsauger. Die sind nervig laut und verbrauchen Energie. Wenn ihr das Laub loswerden wollt, dann nehmt doch bitte einen Rechen.

Fair gehandelte Waren bekommt ihr bspw. im Weltladen, teils auch verpackungsfrei.

Ihr könnt übrigens sehr viele Hygieneartikel des täglichen Lebens unverpackt kaufen, probiert doch mal wieder feste Seife anstatt Flüssigseife (Palmöl vermeiden!). Sie steht flüssiger Seife in nichts nach, hält viel länger und schont daher nicht nur die Umwelt (bei fehlender Plastikverpackung), sondern auch euren Geldbeutel. Es gibt sie zum Reinigen von Händen, Haaren und Körper. Statt Zahncreme aus der Tube könnt ihr Zahnpulver verwenden. Wenn ihr solche Produkte selber machen möchtet, schaut mal unter smarticular.net oder in Maries DIY Sammlung.

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Dienstleistungen

Ihr geht gerne mal ins Restaurant und lasst euch bekochen?

Ich auch. Problematisch ist nur, dass meist nicht ersichtlich ist, wie die Zutaten (Fleisch, Käse usw.) produziert wurden. Daher fragt doch einfach nach: „Verwenden Sie Fleisch aus ökologischer Viehzucht?“ Nein? Dann solltet ihr lieber ein vegetarisches Gericht nehmen. Lautet die Antwort „ja“? Dann lobt und wertschätzt das gerne! Was bringt das? So oder so wird intern darüber geredet werden. Je öfter darüber geredet wird, also die Nachfrage da ist, desto eher wird der Gastronom den Handlungsbedarf sehen und reagieren (müssen). Das funktioniert genauso mit Gemüse, Milchprodukten etc. Das Essen wird dadurch vorübergehend zwar teurer, aber gutes Essen darf ruhig auch etwas kosten.

Einen Kaffee/Tee für unterwegs?

Gerne, aber ihr solltet einen eigenen, wiederverwendbaren Thermobecher verwenden. Euer Kaffee/Tee bleibt viel länger heiß, wenn ihr einen guten Becher habt, läuft auch nichts aus und ihr vermeidet dadurch viel Müll. Gerade auf Großveranstaltungen wie bspw. Konferenzen oder Messen finde ich es immer wieder erschreckend, wie viel Müll durch Einwegbecher entsteht. Manche Läden bieten euch auch wiederverwendbare To-Go-Becher von Recup an, bspw. das Frau Friedrich in Marburg.

Trennt euren Müll richtig. Viele Dinge, die wir tagtäglich wegwerfen, können noch verwertet werden. Dafür ist es aber dringend notwendig, dass der Müll, den wir den Entsorgungsdienstleistern zur Verfügung stellen, auch in der richtigen Tonne landet. Einen guten Überblick zur Mülltrennung gibt es vom NABU oder unter muelltrennung-wirkt.de. Bei korrekter Mülltrennung kann bspw. aus euren Bioabfällen Energie gewonnen werden. Wichtig: Verwendet keine (Bio)-Plastiktüten! Auch die kompostierbaren Plastikbeutel benötigen viel zu lange für den Zersetzungsprozess. Die (Bio-)Plastiktüte hat nichts in der Biotonne verloren.          

Der beste Müll ist natürlich der, der gar nicht erst entsteht. Doch der Markt ist überschwemmt mit Plastikverpackungen. Mit der ReplacePlastic-App habt ihr eine Möglichkeit den Produktherstellern zu zeigen, dass „der Verbraucher es [nicht] so will“.

Ihr möchtet euer Geld anlegen?

Gute Idee! Auch hier könnt ihr bewusst umweltfreundlich und sozial verantwortlich handeln. Einige Banken findet ihr unter ethische-geld-anlage.de, weitere Beispiele sind die Tomorrow Bank oder GLS Bank. Aber auch bei Aktienfonds, ETFs etc. könnt ihr euer Geld bewusst in nachhaltige Papiere investieren, Infos findet ihr bspw. bei Finanztip.

Wenn ihr unterwegs auf ein Taxi angewiesen seid (nicht aufgrund von Bequemlichkeit), dann versucht euch doch das Taxi mit anderen zu teilen. Das wird dann für euch auch günstiger. Ihr werdet zahlreiche Apps finden, die euch die Mitfahrersuche erleichtern.

Wenn ihr einen Hausmeisterservice oder eine Straßenreinigungsfirma beschäftigt, dann überlegt euch, welche Dienstleistungen ihr vergüten wollt. Soll es immer das Billigste sein? Ein Bekannter von mir, der in einem solchen Gewerbe tätig ist, sagte: „Laub rechen (kehren) bezahlt heutzutage kein Kunde mehr.“ Was er damit meint, ist, dass wir als Kunden nicht bereit sind, die doppelte bis dreifache Arbeitszeit zu bezahlen, um damit auf die Verwendung eines Laubbläsers oder -saugers zu verzichten. Statt das Geld in die Arbeitskraft zu investieren, investieren wir lieber in die Nutzung von Energie, so wie eh und je.

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Weitere Infos

Was kann ich noch tun?

Mit 78% Anteil an den direkten CO2-Emissionen ist die Industrie das größte Problem in unserem Land.[3] Wer also mehr als nur ein bisschen tun möchte, der muss aktiv werden.

Tretet Organisationen bei, engagiert euch oder spendet, bspw. bei Fridays For Future, Klimabündnis, Scientists For Future, Extinction Rebellion, Greenpeace, BUND, NABU, WWF uvm.

Werdet laut gegen die Regierung, wenn diese zwingend nötige Klimaziele immer wieder verfehlt, unter anderem deshalb, weil immer wieder Bereiche subventioniert werden (wenn auch nicht immer direkt), die enorme CO2-Emissionen verursachen, bspw. die Braunkohleverstromung.[13]

Geht wählen! Die Politiker, die ausschließlich im Sinne von Wirtschaftslobbyisten handeln, anstatt eine nachhaltige und klimagerechte Zukunft für die Menschen zu ermöglichen, müssen aus den Parlamenten abgewählt werden. Schaut gerne mal bei den Klimalisten vorbei.

Freihandelsabkommen wie CETA, EU-MERCOSUR oder TTIP müssen verhindert werden! Diese führen nicht (primär) dazu, Standards zu erhöhen, sondern verstärken Ölförderung (CETA), Regenwaldrodung für Weideflächen und Sojaanbau (EU-MERCOSUR), und den Import klimaschädlicher Produkte zum Billigpreis (fehlende Exportzölle). Sehr lesenswerte Beiträge von Thomas Fritz findet ihr hier. Geht auf die Straße und verschafft euch Gehör.

Reden! Sprecht mit Freunden, Verwandten, Bekannten und Kollegen. Zeigt ihnen Lösungsansätze. Zeigt ihnen, dass jeder auch mit wenig Aufwand etwas bewirken kann. Und noch einmal: Zumindest etwas tun ist besser als nichts zu tun.

Pflanzt Bäume oder spendet an Organisationen, die das für euch erledigen, bspw. bei 1MillionTrees.

Solidarische Landwirtschaft, Unverpackt-Laden usw. ist ja alles ganz nett, bei mir gibt es solche Strukturen aber nicht.

Wenn ihr die Konzepte gut findet, dann versucht gerne etwas zu gründen oder mit anderen gemeinsam zu initiieren :+)

Ihr möchtet euch weiter informieren?

Unter dem Reiter Infomaterial findet ihr noch viele weitere Information, u. a. Videos, einen kostenlosen Online-Kurs zum Thema Klimawandel, die IPCC-Berichte sowie zahlreiche Dokumente, Ratgeber und Links.

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Quellen

[1] M. Crippa, G. Oreggioni, D. Guizzardi, M. Muntean, E. Schaaf, E. Lo Vullo, E. Solazzo, F. Monforti-Ferrario, J. G. J. Olivier, E. Vignati, Fossil CO2 and GHG emissions of all world countries – 2019 Report, EUR 29849 EN, Publications Office of the European Union, Luxembourg, 2019, ISBN 978-92-76-11100-9, DOI: 10.2760/687800, JRC117610.
[2] H. Ritchie and M. Roser, CO₂ and Greenhouse Gas Emissions, 2019, online veröffentlicht unter OurWorldInData.org.
[3] Statistisches Bundesamt, Direkte und indirekte CO₂-Emissionen in Deutschland 2010 – 2015, destatis.de.
[4] dbb.de/teaserdetail/artikel/oeffentlicher-dienst-in-hessen-tarifabschluss.html, letzter Aufruf: 05.06.2020.
[5] H. von Witzke, S. Noleppa, I. Zhirkova, Fleisch frisst Land, WWF Deutschland, Berlin, 2011.
[6] destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2019/02/PD19_043_413.html, letzter Aufruf: 06.06.2020.
[7] www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=41322-0002&leerzeilen=false, letzter Aufruf: 06.06.2020.
[8] FAO, IFAD, UNICEF, WFP und WHO, The State of Food Security and Nutrition in the World 2019. Safeguarding against economic slowdowns and downturns, Rom, Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2019.
[9] A. Grabolle, T. Loitz, Pendos CO2-Zähler: Die CO2-Tabelle für ein klimafreundliches Leben, Pendo Verlag, München, 2007, ISBN 978-3-86612-141-6.
[10] solidarische-landwirtschaft.org und solawi-marburg.de, letzter Aufruf: 23.12.2019.
[11] Neue Forschungsergebnisse der Universität Stuttgart zu Lebensmittelabfällen in Deutschland, Presseinformation vom 31.05.2019, letzter Aufruf: 06.06.2020.
[12] Wahlprogramm der AfD für die Wahl zum Deutschen Bundestag am 24. September 2017.
[13] R. Wronski, Was Braunkohlestrom wirklich kostet, Studie im Auftrag von Greenpeace Energy eG, erstellt durch das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS), Berlin, 2018.

Für Illustrationen wurden Vektorgrafiken von all-free-download.com verwendet.